Selbstwahrnehmung
Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung gehen manchmal sehr auseinander.
Warum eigentlich? Und ist das immer Negativ?
Es liegt an der Wahrnehmung, das ist uns allen klar. Klar ist aber oft nicht, wer welche Wahrnehmung hat.
In den Augen von Außenstehenden bist Du vielleicht überhaupt nicht so lustig, charmant, höflich, sympathisch, hilfsbereit etc. wie Du denkst.
Vielleicht wollen Dich die anderen kritisch sehen vielleicht überschätzt Du Dich aber auch?
Kann ja sein oder?
Daher sind folgende Fragen sehr sinnvoll:
Welches Bild habe ich von mir?
Wer bin ich?
Was kann ich wirklich?
Wie erfolgreich bin ich wirklich?
Welchen Wert habe ich für andere?
Welchen Unterschied mache ich im Leben anderer?
Schau ehrlich hin. Es geht darum, was wirklich ist und nicht, was Du gerne wärest!
Ein niedriges Selbstwertgefühl bremst aus
Wer über keine gute Selbsteinschätzung verfügt oder ein niedriges Selbstwertgefühl hat
ist schnell von Zweifeln geplagt
scheut vor Verantwortung zurück und hält sein Tun für sinnlos
hat immer ein hohes Stresslevel
hat Zukunftsängste statt Euphorie
gibt schneller auf und
riskiert, dass Menschen im Umfeld auch frustrierter werden
Ein überzogenes Selbstvertrauen ist ebenso wenig Sinnvoll
Menschen in Deinem Umfeld fühlen sich unsicher
man reißt alles an sich, und denkt, niemand macht es gut genug
eine überzogene Selbstdarstellung ist oft unsympathisch
Du gibst für Misserfolge anderen die Schuld
Aber wie sicherst Du Dir eine realistische Selbstwahrnehmung?
Nimm Dir immer wieder Zeit für eine ehrliche Reflexion
Welche Stärken, Schwächen und Bedürfnisse hast Du?
Schärfe Dein Selbstverständnis für Deine Reaktionen und Deine Außenwirkung
Kontrolliere Deinen inneren Kritiker
Bewerte Deine Fehler und Schwächen nicht über. Akzeptiere diese und versuch nicht
Perfekt zu sein. Das stresst, ist unrealistisch und macht unglücklich.
Welchen Namen trägt dein innerer Kritiker? Wer hat Dich als Kind besonders kritisiert?
Nutze die Vergangenheit für Dich
Stell Dir Situationen vor, in denen es Dir schlecht ergangen ist. In denen Du Dich
unwohl, unsicher, hilflos oder sogar ängstlich gefühlt hast.
Was war der Auslöser und welche Gedanken sind Dir durch den Kopf gegangen.
Was hättest Du gebraucht, um anders reagieren zu können?
Mach es Dir BEWUSST, allein DAS wird Dir nächstes Mal helfen.
Genauso auch mit Situationen, in denen es Dir gut ergangen ist.
Fühl in Dich und die Situation nochmals rein. Was hat Dir gut getan?
Was war im Außen und was im Innen? Fühl rein und nimm es Wahr!
Selbstwirksamkeit braucht Achtsamkeit! Lies Dir gerne den ersten Teil der Reihe durch.
Und Wichtig ist:
Glaube mir erst mal überhaupt nichts - probiere es aus :-)
In Liebe
Verena
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